In einer Pressekonferenz vergangenen Donnerstag stellten das CNFL, das Cid Fraen an Gender und das Liser die Ergebnisse des vierten „Global Media Monitoring Projects“ (GMMP) in Luxemburg vor. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Nur 30 Prozent der in Medien repräsentierten Personen waren Frauen, wobei dies eine Verbesserung von 20 Prozent im Vergleich zu 2010 darstellte. Auch unter den Journalist*innen sind Frauen deutlich unterrepräsentiert (33 Prozent) und vor allem auf lokaler Ebene sowie in „weicheren“ Themen sichtbar, während Politik und Wirtschaft weiterhin männlich dominiert sind. Seit 1995 erstellt die internationale GMMP-Studie alle fünf Jahre eine Momentaufnahme der Nachrichtenlage im Hinblick auf die Geschlechtergleichstellung. Stichtag war dieses Jahr der 6. Mai. Die Beiträge der ausgewählten Medien werden hinsichtlich der quantitativen Repräsentation von Frauen und Männern sowie ihrer Rollen analysiert; zugleich wird die Geschlechterverteilung unter den Medienschaffenden selbst erhoben. Bei der Präsentation des Berichts betonte Medienministerin Elisabeth Margue (CSV) den strukturellen Charakter der Ergebnisse: „Die Tatsache, dass in den Themenbereichen Politik und Ökonomie weniger über Frauen geschrieben wird, liegt auch daran, dass es hier weniger Frauen gibt. Die Medien allein können dieses Problem nicht lösen.“ Geschlechter-Stereotypen in den Medien zu dekonstruieren sollte deshalb auch in der Schule gelehrt werden, so eine der Forderungen des GMMD.
Coopération transfrontalière : Les ordures sans le père Noël
La huitième Commission intergouvernementale franco-luxembourgeoise n’a pas abouti aux résultats attendus par la partie française, le 11 décembre. Le Luxembourg refuse toujours le principe de la rétrocession fiscale. Le ministre français de l’Europe a fait part de son agacement et a séché la conférence de presse avec Xavier Bettel.

